Jetzt Zeckenschutzimpfung auffrischen

Biebelried, den 12.06.2014

Ein Zeckenstich ist nicht nur unangenehm, sondern auch gefährlich, denn Zecken können verschiedene Infektions­krankheiten auf den Menschen übertragen. Die Lyme-Bor- reliose ist die häufigste von Zecken übertragene Krankheit und wird durch Bakterien ausgelöst. Gegen Borreliose gibt es keine Impfung. Wenn man sich nach einem Zeckenstich unwohl fühlt (mögliche Symptome: Fieber, Kopfschmerzen, Erbrechen), sollte man unbedingt einen Arzt aufsuchen. Eine rechtzeitig eingeleitete Antibiotika-Therapie kann eine chro­nische Krankheit verhindern. Ebenfalls von Zecken übertra­gen wird die Frühsommermeningoenzephalitis (FSME). Die­se Viruskrankheit verläuft meist grippeähnlich, kann jedoch auch zu einer Hirnhautentzündung mit bleibenden Schäden führen. Eine FSME-Schutzimpfung ist der wirksamste Schutz. Die Erkrankung ist nicht behandelbar, lediglich die Sympto­me können gelindert werden. Die SVLFG rät allen Versicher­ten, die in Risikogebieten leben, oder dort Urlaub machen, dringend zur Impfung und übernimmt die Kosten.

 

Was tun nach einem Zeckenbiss?

  • Zecke sofort mit der Pinzette oder Zeckenzange unter leichtem Drehen langsam herausziehen. Die Zecke nur am Kopf fassen, ohne den Körper zu quetschen.
  • Hände und Wunde desinfizieren.
  • Die Anwendung von Klebstoff, Terpentin, Öl oder Ähnli - chem vermeiden.
  • Falls die Zecke nicht vollständig entfernt wurde, rasch einen Arzt aufsuchen.
  • Den Zeckenstich notieren und die Einstichstelle merken. Bei Unwohlsein sofort zum Arzt gehen und diesen über den Zeckenstich informieren. Ein allgemeines Krank­heitsgefühl mit oder ohne Fieber, eine entzündliche Ver­änderung an der Einstichstelle, aber auch eine ringför­mige Hautrötung an anderer Körperstelle (Wanderröte), können ein Hinweis auf eine Erkrankung sein.

 

Weitere Informationen zum Thema „Zecken" stehen im In­ternet unter www.svlfg.de (Suchbegriff „Zecken").

 

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