Kalte Herbstnächte können Biotonne einfrieren lassen
Kalte Nächte mit Minusgraden können schon jetzt dazu führen, dass der Inhalt der Mülltonnen festfriert und damit eine vollständige Leerung bei der Abfuhr dann nicht möglich ist. Meist ist davon die Biotonne betroffen, aber auch die graue Restabfalltonne ist nicht gefeit davor. Mit einigen winterfesten Tipps lässt sich hier vorsorgen:
Nach der Leerung sollte der Boden der Biotonne immer mit einigen Lagen Zeitungspapier oder einem Stück Karton bedeckt werden. Alternativ kann man auch zu Papiersäcken greifen, die die gesamteTtonne auskleiden. Die Säcke gibt es im Handel zu kaufen.
Geben Sie der Biotonne möglichst Trockenfutter, denn nur nasses Material kann zum Festfrieren der Abfälle führen. Kü- chenabfälle sollte man zunächst abtropfen lassen und dann gut einpacken, bevor sie den Weg in die braune Tonne finden. Zum Einpacken können Zeitungspapier, Papiertüten von Metzger und Bäcker oder auch spezielle Bioabfalltüten aus Recyclingpapier verwendet werden. Plastiktüten, auch so genannte biologisch abbaubare, sind für die Biotonne aber tabu. Bei der Restabfalltonne können Plastiktüten dagegen hilfreich sein.
Nasses Laub oder feuchtigkeitsgetränkte Gartenabfälle sind Gift für die Biotonne. Sie fördern das Festfrieren des gesamten Inhalts. Wenn möglich, sollte man feuchte Gartenabfälle erst antrocknen lassen, bevor man sie in die tonne gibt, oder gleich zum Grüngutsack des Landkreises greifen. Der Sack fasst 120 Liter, kostet 3,50 Euro und kann bei der Abfuhr der Biotonne dazu gestellt werden.
Besonders Bioabfälle nicht in der Tonne verpressen. Locker eingefüllte Abfälle frieren weniger leicht fest.