Wohin mit Grün- und Gartenabfällen?
Bitte nicht auf den Häckselplätzen der Gemeinde entsorgen, denn der Landkreis bietet zahlreiche Alternativen!
Kürzere Tage, niedrige Temperaturen und Unmengen Laub
zeigen es deutlich: Es „herbstelt“. So mancher Hobbygärtner
und Besitzer eines großen Grundstücks hat dann in dieser Jahreszeit mit einem Problem zu kämpfen: Wohin mit der Unmenge an Laub? Darüber hinaus türmt sich am Ende der Gartensaison oft noch ein großer Haufen von Gartenabfällen wie Kartoffelkraut, Tomatenpflanzen, Unkraut und abgestorbene Pflanzen auf den Beeten. Nicht immer können diese Mengen selbst kompostiert werden oder über die Biotonne entsorgt werden. Der Landkreis Kitzingen bietet hier zahlreiche Alternativen.
- Größere Biotonne
Das neue Abfallwirtschaftskonzept pro2010 erlaubt jetzt besonders flexible Kombinationsmöglichkeiten von kleiner Restabfalltonne und größerer Biotonne. Zum kleinen 60-Liter-Restabfallbehälter kann beispielsweise gegen eine etwas höhere Grund- und Leerungsgebühr eine Biotonne der Größe 120 Liter, bei Bedarf sogar ein 240-Liter-Bioabfallbehälter bestellt werden. - Anlieferung am Kompostwerk
Privathaushalte aus dem Landkreis Kitzingen, die an die kommunale Abfallwirtschaft angeschlossen sind, können Grünabfälle bis zu einem Kubikmeter pro Jahr kostenlos am Kompostwerk im Klosterforst anliefern. Größere Mengen werden natürlich auch angenommen, kosten dann allerdings (Preisauskunft unter Tel. 09325/97 17-0). Das Kompostwerk ist über die Kreisstraße zwischen Großlangheim und
Hörblach zu erreichen und hat zu folgenden Zeiten geöffnet:
Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr
Samstag von 9 bis 12 Uhr - Grüngutsack
Als weitere Alternative, um seine Grünabfälle loszuwerden, bietet sich der offizielle Grüngutsack des Landkreises an. Er fasst 120 Liter und kann bei der Abfuhr der Biotonne mit dazugestellt werden. Der Grüngutsack kostet 3,50 Euro und kann u.a. am Landratsamt Kitzingen erworben werden.
Weitere Verkaufsstellen im Landkreis können unter www.abfallwelt.de nachgeschlagen werden. - Grüngutcontainer
In 13 Landkreisgemeinden stehen spezielle Grüngutcontainer. Weitere Informationen zu diesem Service, der in Eigenregie von den Gemeinden angeboten wird, erhält der Gartenbesitzer bei seiner Stadt- oder Gemeindeverwaltung. - Keine Plastiktüten in die Biotonne
Zum Schluss möchte die Abfallberatung erneut darauf hinweisen, dass Plastiktüten für die Biotonne tabu sind. Dies gilt auch für biologisch abbaubare Kunststofftüten (so genannte Bio-Abfallbeutel). Bio-Abfallbeutel können vom Müllwerker nicht von normalen Plastiktüten unterschieden werden. Außerdem verrotten sie wesentlich langsamer, was die Verarbeitungsprozesse der Bioabfälle im Kompostwerk stört. Als Alternative bieten sich hier spezielle Sammelbeutel aus Papier an, die im Supermarkt oft direkt neben den Bio-Abfallbeuteln im Regal liegen. - Noch Fragen?
Weitere Informationen zu den verschiedenen Entsorgungsmöglichkeiten für Grünabfälle gibt es unter .
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